Entwicklung
Konkret zielt das EKFZ für Optogenetische Therapien auf die Entwicklung und Umsetzung von vier Therapieansätzen ab:
Team I: Optogenetic Hearing Restoration
Team II: Optogenetic Vision Restoration
Team III: Optogenetic Gastric Pacemaking
Team IV: Optogenetic Brain Computer Interfaces
Diese Teams wollen mit Ihrer Expertise und der Unterstützung der fünf Plattformen Therapiemöglichkeiten für Patientinnen und Patienten entwickeln, die an Taubheit, Blindheit, Gastroparese bzw. motorischen Defiziten leiden. Dazu zählt die Entwicklung von optognetischen Chochlea-Implantaten und optogenetischen Werkzeugen zur Netzhautstimulation, für Magenschrittmacher und Gehirn-Computer-Interfaces.
Umsetzung
Mit dem neuen optogenetischen Therapieverfahren soll innerhalb der nächsten zehn Jahre eine innovative Methode entwickelt und in die klinische Anwendung gebracht werden.
Film zum Else Kröner Fresenius Zentrum für Optogenetische Therapien (© EKFS)

Dieser Film steht zum Ende des Monats Mai 2025 zur Verfügung.
Audiovisuelles Kunstprojekt lässt das
„Hören mit Licht“
erleben
Göttinger Forschende haben unter Federführung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gemeinsam mit Audiolog*innen und Künstler*innen aus Film und Musik das Klangerlebnis mit einem optogenetischen Cochlea-Implantat in Bild und Ton überführt. Das Musikvideo vermittelt auf künstlerische Weise die Wiederherstellung des „Hörens mit Licht“, einer Technologie, die gegenüber klassischen Cochlea-Implantaten ein verbessertes Hörerlebnis verspricht.
Regie führte der preisgekrönte Videokünstler Boris Seewald, für die Musik ist der international renommierte Komponist Ralf Hildenbeutel verantwortlich. Gemeinsam schufen sie ein Werk, das Forschung, Technik und Emotion in einem intensiven visuellen und auditiven Erlebnis vereint. Das Video ist Hand animiert und umfasst rund 2.500 einzelne Bilder. Ein Making-of hierzu finden Sie unter News & Events.
Das Else Kröner Fresenius Zentrum für Optogenetische Therapien (EKFZ) nutzt Licht, um neue Wege in der Medizin zu gehen. Ziel ist es, optogenetische Verfahren – die gezielte Steuerung von Zellen durch Licht – für die klinische Anwendung nutzbar zu machen. Seit April 2024 forschen interdisziplinäre Teams unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Moser an vier innovativen Therapieansätzen bei Taubheit, Blindheit, Magenlähmung und motorischen Defiziten.